Die SuS haben in der letzten Doppelstunde die Aufgabe bekommen, ein eigenes Liebesgedicht zu verfassen. Hierzu wurde ein Arbeitsblatt ausgeteilt , dass verschiedene Formen von Gedichten darstellt: Elfchen, Akrostichon, Sonett, Haiku. Den Erzählungen der Lehrerin zufolge zeigten sich die SuS zunächst wenig motiviert, gerade die Jungen. Doch das Arbeitsblatt half ihnen und gab eine wenn auch variabel Struktur vor.
In dieser Stunde wurden die Gedichte wie folgt vorgestellt. Anonym sollten die SuS ihre Gedichte an die Fensterwand heften und somit allen bei einem Rundgang die Möglichkeit geben, jedes Gedicht zu lesen. Am Ende sollte jeder SuS drei rote Punkte vergeben, für die Gedichte, die ihnen am Besten gefallen haben. Drei Gedichte wurden hierdurch zu den gelungensten ernannt.
Doch um alle Gedichte zu wertschätzen, sollten die SuS im Anschluss alle Gedichte auf eine Leinwand schreiben, um sie in den Flur der Schule zu hängen. Die Lehrerin ermutigt die SuS immer wieder, dass sie sich nicht für ihre Gedichte zu schämen brauchen, sondern vielmehr stolz auf die tollen Resultate sein können. Die SuS sind sehr motiviert, die Leinwand kreativ zu gestalten.Gerade durch die Ermunterung der Lehrerin lernen die SuS, dass auch oder gerade emotionale Schriften kein Grund zur Scham sind, sondern ein literarische Ausdrucksform, die Lob verdient.