Man unterscheidet hier zwischen AF, den Auto-Fokus, und MF, den Manuellen Fokus.
Wie es der Name schon sagt, stellt der AF den Fokus der Umgebung entsprechend vollautomatisch ein. Der Motor im Objektiv stellt das jeweilige Motiv scharf. In den meisten Programmen aber ( bzw. M P Av Tv) kann man sich das AF-Feld manuell einstellen. Drückt man den Auslöser zur Hälfte runter, fokussiert die Kamera den für sie passenden Motivbereich. Nun hängt es von der Kamera ab, wie man dieses Feld abändert. Bei einer Nikon helfen einem die Sensortasten, bei einer Canon häufig das Haupt-Wahlrad. Hierbei natürlich weiterhin die Auslösertaste auf der Hälfte gedrückt halten!
Allerdings gibt es natürlich auch Situationen, in denen das alles nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Ist es zu dunkel, kann der Autofokus häufig keinen Motivbereich auswählen. Hier schaltet sich oft das AF-Hilfslicht ein, doch auch das klappt nicht immer. Manchmal kann man sich hier eines Tricks behelfen. Man suche sich ein Motiv, das ungefähr in ähnlicher Entfernung liegt, drücke den Auslöser zur Hälfte: das Motiv wird fokussiert gespeichert. Nun kann man wieder aufs eigentliche Motiv zurückgehen und es nochmal probieren. Häufig klappt´s!!
Wenn das allerdings auch zu nichts führt, bleibt einem nur noch übrig auf den manuellen Fokus umzustellen. Zwar kann man nun alles fokussieren, was einem lieb ist; allerdings muss man sich sehr auf seine Augen verlassen, dass es Motive wirklich scharf sieht (was vor allem im Dunkeln schwer ist. Allerdings brauch man das natürlich gerade hier häufig… Also Augen trainieren!!! )
Andere Situationen, in denen der AF nicht greift, sind folgende:
– zu geringer Kontrast zwischen Hauptmotiv und HIntergrund
– gleichmäßige Objektstrukturen (vor allem, wenn es motivfüllende Motive sind)
– Motive mit mehreren Entfernungsebenen
(Vgl. Kubak, Wolfgang (2004): Fotos digital mit Canon EOS 300D: 33)
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