„Mit Hilfe zahlreicher hauchdünner Metalllamellen bildet die Blende eine mehr oder weniger große kreisrunde Öffnung, durch die das Licht auf den Chip fällt“ (Kubak 2004, S. 37). Dementsprechend ist die Blende für die Dosierung des Lichts zuständig. An einem Rädchen an der Kamera kann man von einer Blenden zur nächsten springen. Kleine Zahlen wie 1,5 stehen hierbei für eine groß geöffnete Blende, große Zahlen zeigen hingegen eine geschlossene Blende an. Die Fläche des Kreises wird hierbei genau um die Hälfte verkleinert. Die Einstellung der Blende erwirkt Tiefenschärfe. Fotografiert man mit einer offenen Blende, entsteht kaum Tiefenschärfe, es entsteht ein zweidimensionaler Raum. Geschlossene Blenden erwirken durch eine große Tiefenschärfe einen stärkeren eindimensionalen Raum. Der bewusste Umgang mit der wechselseitigen Beziehung von Blende und Verschlusszeit bringt Schärfe hervor.
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